Wir befinden uns mitten in einem globalen Wandel. Die Welt von Morgen wird nicht mehr dieselbe sein. Das bestätigen auch Astrophysiker sowie Quantenphysiker. Der Wandel vollzieht sich aber nicht von Heute auf Morgen. Das Jahr 2012 war mit dem Ablauf verschiedener grossen Zyklen der Dreh- und Angelpunkt im Mayakalender. Eine solche Übergangsphase dauern in etwa 50 Jahre. Wir befinden uns jetzt im 9 Jahr nach 2012 und somit im 34. Jahr dieser sogenannten Übergangszeit. Und die Welt bekommt dies nun in aller Härte der aktuellen Situation zu spüren. Wir sind in der finalen Zeit des Aufwachprozesses.
Wichtig ist dabei in dieser Zeit bei sich zu bleiben, sich immer wieder zu zentrieren und die Energie hochzuhalten. Achtsam sein und auf die Gedanken achten, die Informationen die man konsumiert sorgfälltig auswählen.
Hier 12 Tipps im Alltag:
Stimme Dich auf eine gemeinsame Absicht ein
Heisse Vielfalt willkommen
Sei Dir bewusst, dass nur das Ganze sich selbst heilen kann
Lerne zu vertrauen
Öffne Dich dem Fluss der Informationen aus dem grösseren System
Teile den anderen mit, wie Du die Welt unter den gegenwärtigen Bedingungen erlebst
Glaube niemanden der sagt, er habe die absolute Wahrheit gefunden
Arbeite vermehrt in Gruppen, beteilige Dich an Projekten, die gemeinsamen Zielen dient
Gehe mit Deinen Kenntnissen und Stärken grosszügig um, lasse andere daran Teilhaben
Fördere die Stärken der anderen durch Deine Wertschätzung
Die Ereignisse Deines Wirkens wirst Du selten unmittelbar erfahren
Gib der Gelassenheit und Freude bei all Deinen Anstrengungen Raum
Wir brauchen ein neues Verhalten gegenüber allem was lebt und dazu braucht es ein neues ökologisches Denken. Ansonsten wird sich nicht viel ändern, oder die Veränderungen bleiben nur kosmetischer Art.
Angesicht der zunehmenden Krisen – und nicht nur betreffend der aktuellen Umweltkrise, ist es nötig, dass ökologische Denken auszuweiten. Die Menschen müssen begreifen, dass eine Wahrnehmungs- und Kulturkrise den zerstörerischen Umgang mit der Mitwelt die Basis des Problems darstellt.
Dazu braucht es zwei grundlegende Zugänge. Joanna Macy beschreibt einen Zugang über die ganzheitliche Wahrnehmung, über das Empfinden und Fühlen und nicht über das Denken. Diese Empfindungen nehmen natürlich auch Bezug auf das systemische Denken. Ein wichtiger Zugang, denn die Gefühle – der Weltenschmerz darf nicht verdrängt werden. Aber die Gefahr besteht, dass dieser Schmerz Angst auslöst und diese Ängste können lähmend wirken.
In der Arbeit von Macy geht es aber darum die Gefühle der aktuellen Bedrohungslagen und Verzweiflung umzuwandeln in die Gefühle des Mutes. Ihr geht es darum, den Menschen die Wege zu einem ökologischen Frieden aufzuzeigen. Der Unfriede zwischen den Menschen und die Gewalt gegenüber der Natur sind Ergebnisse einer Selbst-Entfremdung des Menschen.
Den von Macy entwickelte Weg besteht darin, intellektuelles Wissen gefühlsmässig und körperlich erlebbar zu machen, das Wissen mit Leben zu erfüllen und in eine spirituelle orientierte Wechselwirkung mit der sozialen und natürlichen Umwelt zu bringen. Ziel ist es, die Menschen mit der lebendigen Mutter Erde als eigener Organismus zu verbinden, um eine Erweiterung des Bewusstseins einzuleiten.
Der zweite Ansatz geht über das Denken, über einen kognitiven Ansatz, der unter anderem von Arne Naess und anderen Denkern wie Fritjof Capra und Michael E. Zimmermann verfolgt wurde und wird. Insbesondere das tiefenökologischen Modell von Naess ist für uns ein ganzheitlicher Denkansatz zur Entfaltung des ökologischen Selbst. Im Zentrum werden vier wichtigen Dinge einer ökologischen Gesinnung zusammengeführt. Kognitiv, die Einsicht und Erkenntnis einer neuen kosmologischen Weltsicht, Spirituell, in dem Gewahrsein einer geistigen Praxis in der Achtsamkeit gegenüber allem was ist, Emotional, im Mitgefühl und bewussten Erleben der inneren Reaktionen und im Vertrauen in die Kraft des Lebens, und nicht zuletzt Praktisch-Strategisch, im Engagement und in der Praxis für eine politisch-ökologische Teilnahme.
Zusammen mit diesen beiden wechselseitig befruchtenden Ansätzen der tiefenökologischen Bewegung wird auf der Grundlage eines veränderten Weltbildes, eines neuen Verständnisses von Selbstwirksamkeit und einer umfassenden Weltethik für praktische Projekte zur Verbesserung der Lebensverhältnisse beigetragen. Denn ein biozentrisches Weltbild trennt den Menschen nie von seiner natürlichen-sozialen Umwelt. Gestützt wird dieses Weltbild von Forschungsergebnissen, der Theorie ökologischer Systeme, speziell die Gaia-Theorie von James Lovelock. Die Einsicht also, in die vernetzten Prozesse, die sich in ihrer Verbundenheit selbst organisieren.
Frieden setzt voraus, dass die über Tausende von Jahren praktizierte Trennung zwischen Mensch und Mensch sowie Mensch und Natur überwunden wird. Die verbindende Kraft liegt im Wiedererwachen einer nichtdualistischen Spiritualität und führt zum Erleben einer Körper-Geist-Einheit.
Werte einer tiefenökologischen Bewegung:
Achtung der Lebensprozesse
Basisdemokratie
Persönliche und soziale Verantwortung
Gewaltlosigkeit
Dezentralisierung
Lokale, gemeinschaftsgetragene Ökonomie
Transpatriarchale Beziehungen
Respekt der Vielfalt
Globale Verantwortung
Generationenbewusstsein
Weiter Artikel zum Thema Tiefenökologie werden folgen.